Freitag, 12. August 2016

VERÄNDERUNG

saito-san, sakurambo-hikashine, japan, mai 2014
copyright@luger karin


versuchen sie menschen zu finden, die keine angst davor haben, etwas falsch zu machen und die zu ihren fehlern stehen - weshalb ihre arbeit oft nicht anerkannt wird. 
aber es sind menschen wie diese, die die welt verändern und die, nach einigen irrwegen, etwas zustande bringen, was unsere gemeinschaft entscheidend verändern wird.

paulo coelho (aleph)



allzu oft höre ich menschen sagen: ich muss das ertragen, da kann man nichts ändern
viele menschen haben angst - dass sie verlassen werden, dass sie ihren job verlieren, dass  ihnen andere menschen etwas wegnehmen…
wir lesen vieles, wir hören vieles - das meiste aus zweiter, dritter oder vierter hand. wenn die eigene sicherheit gefährdet scheint, dann neigen menschen dazu, sich in ihr schneckenhaus zurückzuziehen. und der wunsch nach einer "starken" persönlichkeit, die die scheinbar geschwundene stabilität wieder herstellt, wird größer. man möchte das alte, vertraute konservieren. und wer dies verspricht, dem wird das vertrauen geschenkt.

doch die menschheit entwickelt sich unaufhörlich weiter. 
ob wir es wollen oder nicht.  
es braucht menschen, die das große ganze im auge behalten. 
die den mut haben, nach vorne zu blicken. 
und die sich trauen, auch fehler zu machen. 
denn wenn du etwas neues wagst, dann hast du absolut keine gewissheit über das ergebnis. 
du kannst dich irren.

ich frage dich: 
was ist denn so tragisch daran, wenn ich mich irre?
was ist denn so tragisch daran, wenn ich einen "fehler" mache?

es hat doch einen entscheidenden vorteil - ich weiß, dass ich es das nächste mal anders machen werde. und mit jedem versuch werde ich klüger. und vielleicht hilft mir auch jemand, dass ich so manche fehler gar nicht machen brauche!

viele erfolgreiche menschen sind oft gescheitert in ihrem leben.
sie haben weder die flinte ins korn geworfen noch sich selbst bedauert und sich auf sicheres terrain zurückgezogen.
nein, sie haben wieder etwas neues gewagt.

und wie heißt es doch?
wer wagt, gewinnt… und...
beharrlichkeit führt ans ziel.

ERWACHEN...

zentralfriedhof wien, september 2014
copyright@luger karin





wenn du möchtest, 
dass die menschheit erwacht,
dann erwache selbst.
das größte geschenk, 
das du zu geben hast, 
ist deine eigene 
selbsttransformation.

lao tse






wie oft wachen wir auf?
zunächst einmal erwachen wir zum leben… und dann nimmt das leben seinen lauf. wir gehen zu bett und stehen auf. tagein, tagaus.
und dann gibt es noch ein erwachen.
kein körperliches.
es ist ein spirituelles erwachen.
dass wir den schleier lüften zwischen unserem verstandesbewusstsein und dem wahren wesen unserer seele.
dass wir erkennen, dass über allem alltäglichen treiben, das mehr oder weniger unser verstand dirigiert, eine quelle existiert, aus der wir unaufhörlich schöpfen können.
es ist unsere aufgabe, unsere wahre essenz auszudrücken.
und diese wahre essenz ist die reine liebe. 
wenn wir erkennen, dass jeder mensch in seinem tiefsten wesen unschuldig und liebevoll ist, dann verblassen angst, aggression, sorge und gewalt.
dies gilt es zu erkennen und das leben danach auszurichten.
dies ist unser auftrag, den wir zu erfüllen haben.
alles andere, was wir hier auf diesem planeten vollbringen, ist auf dem fundament der liebe aufzubauen.
und zu jeder minute an jedem tag können wir beginnen.
können uns besinnen, uns an dem freuen, was wir geschaffen haben.
können uns selbst für unsere unwissenheit verzeihen und in gleicher weise mit unseren mitmenschen verfahren.

wenn wir die menschlichkeit in uns selbst erwachen lassen, dann erwacht die menschlichkeit um uns herum!

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