Montag, 31. Dezember 2012

die ZEIT vergeht, verweht...

ybbsitz, juni 2010
copyright©karin luger








wenn die zeit kommt, in der man könnte, 
ist die vorüber, in der man kann.

marie von ebner eschenbach








wie schnell doch ein jahr vorüber ist... 
was habe ich mir vorgenommen und was ist tatsächlich geschehen?

ich habe es mir zur lieben gewohnheit gemacht, am letzten tag des jahres zurück zu blicken auf die vergangenen zwölf monate und in mich hinein zu spüren, was die essenz dieses jahres war.

nun, da waren zunächst die begegnungen mit meinen beiden laotischen burschen. 

khamphien, mit dem ich ein paar tage in seinem kleinen dorf inmitten von reisfeldern gewohnt habe. ich bin tief eingetaucht in eine andere welt - mit offenen augen und ohren und einem vorurteilslosem herzen. ich danke für diese erfahrung.

lock, den ich für zwei wochen nach österreich eingeladen habe. seine freude, sein staunen haben mich all die schönheit unseres landes mit neuen augen sehen lassen.
auch für diese erfahrung bin ich unendlich dankbar.

auch wenn ich meine verstorbene schwester susanne manchmal so sehr vermisse, fühle ich auf einer höheren ebene diese tiefe und ewigliche verbundenheit. mein vertrauen ist gewachsen.

ja, auch mein vertrauen in mich selbst. in meine fähigkeiten und talente. in mein sein.

je weniger ich zweifle und mir sorgen mache, umso bewusster erlebe ich die zeit, das leben, das sein. ja, ich erfahre mich, beobachte mich und genieße es.

die letzten vier wochen dieses jahres waren geprägt von einer neuen erfahrung - meine freundin maria und ich hatten ein punschstand. 
wir blicken mit stolz auf diese harte zeit zurück. wir wissen, dass wir uns selbst wieder besser kennen gelernt haben und dass wir ein stückchen reifer geworden sind.

in diesen vier wochen fand ich meine heimat bei meiner schwester andrea und ihrer familie. ich spürte meine wurzeln, die tiefe familienbindung und danke andrea, dass sie mir diese erfahrung ermöglichte.

all meine erlebnisse dieses jahres, die inneren wie die äußeren, haben mich gelehrt, dass das glück im tun, im hier und jetzt, im sein liegt. 

ich vertraue. mein herz kennt das ziel. ich konzentriere mich aufs tun. und auch aufs nichts tun. alles zu seiner zeit...
ich verschiebe nichts mehr auf irgendwann - denn dann ist alles anders, als ich dachte...

ich wünsche dir, dass du alles, was dein herz begehrt, auch tust. warte nicht auf irgendwann, beginne jetzt! alles ist möglich, grenzen existieren nur in deinem kopf!

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