zentralfriedhof wien, september 2014 copyright@karin luger |
dein vertrauen in die menschen und dein zweifel an ihnen sind eng verbunden mit deinem selbstvertrauen und dem zweifel an dir selbst.
kalil ghibran
alles beginnt in unserem kopf - okay, nicht alles… aber vieles!
wie erleben wir unsere umwelt?
wie kommen wir zu den meinungen über uns selbst und über die anderen?
wer hatte wann welchen einfluss auf uns, wer und was prägte unser kindliches denken?
wie kam es, dass ich in jungen jahren kaum selbstbewusstsein hatte, dass ich menschenscheu und voller komplexe war?
dass der selbstzweifel mein ständiger begleiter war?
was auch immer war - ich habe vieles ergründet, vieles ad acta gelegt, vieles beweint…
ich habe begonnen, mich selbst als gut genug zu befinden, mich selbst zu lieben und meine fehler zu akzeptieren.
und so manches habe ich geändert. einiges gelang mir ganz schnell und anderes dauerte sehr lange, an manchem kaue ich immer noch und es wird wohl noch einige zeit brauchen, bis es verdaut und ausgeschieden ist.
je mehr ich lernte, mir selbst vertrauen entgegen zu bringen, geduldig mit mir umzugehen und die latte nicht mehr in schwindelnde höhen zu legen, umso mehr spürte ich, dass ich meine mitmenschen verändert betrachtete.
mit interesse...
mit freude und respekt…
mit geduld und unvoreingenommenheit...
mit einem (vielleicht naiven) vertrauen, das mir fast immer den zugang zum herzen der menschen geöffnet hat.
und vielleicht ist es wirklich so, dass die außenwelt ein spiegel meiner innenwelt ist.
wenn es also so ist, dann wird eines völlig klar:
durch kritik am spiegelbild kann sich nichts ändern, kann sich nichts zum guten wenden.
wenn ich meine seele heile, dann heilt die welt um mich.
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