Montag, 14. September 2015

unsere GRENZEN...

waldviertel, österreich, juli 2015
copyright©karin luger



der vogel besitze eine ehre, die der mensch nicht hat, denn dieser lebt in den fallen der gesetze und gebräuche, die er selbst ersonnen hat; 
doch die vögel leben nach dem gesetz gottes, der die erde um die sonne kreisen lässt.

khalil gibran




der vogel lebt gemäß seiner inneren führung.
er blickt nicht zurück und auch nicht nach vorne. 
er lebt seine ureigenen anlagen, fähigkeiten, talente.
er wird nie kritisiert, gedemütigt, bloß gestellt…

der mensch ist die krone der schöpfung.
nur… er weiß es, doch er glaubt es nicht.
er schenkt der außenwelt mehr aufmerksamkeit als seiner innenwelt.
er misstraut sich selbst und seinen mitmenschen.

er schafft mauern, zäune, grenzen… und glaubt, dies diene seiner sicherheit.
er schafft gesetze und verbote… und glaubt, auch dies diene seiner sicherheit.

der mensch ist die krone der schöpfung!

übernehmen wir verantwortung  - jeder mensch nur für sich.
lieben wir uns selbst. 
heilen wir in uns, was zu heilen ist.

denn dann brauchen wir weder gesetze noch grenzen noch üben wir an anderen menschen kritik...


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