Dienstag, 21. Februar 2017

AKZEPTANZ

olivenbaum, mallorca 2016
copyright@karin luger








wenn ich mit mir selbst in frieden sein will, muss ich mich so akzeptieren, wie ich bin.

selma lagerlöf









wir sind alle... mehr oder weniger... gute oder schlechte... schauspieler.
schon als kinder lernen wir sehr schnell, was der mutter gefällt und was der vater gerne sieht oder hört.
wir versuchen, uns so zu benehmen, dass wir das, was wir möchten, auch erhalten bzw. erreichen.

wir lernen auch, dass wir nicht so akzeptiert werden, wie wir sind... mit allen unseren "guten" und unseren "schlechten" eigenschaften. 
wir erfahren, dass wir faul, böse, schlampig, dumm, usw. sind. 
und somit nicht liebenswert sind.

wir beginnen, das "schlechte" zu verdrängen. 
und weil wir immer mehr den kontakt zu uns selbst verlieren, uns nicht mehr akzeptieren, so wie wir sind, zeigen sich diese ungeliebten anteile in unseren mitmenschen.
wir beginnen, an unseren partner.innen, kindern, freunden... jene anteile zu kritisieren, die wir in uns selbst nicht akzeptieren und würdigen.
wir verlangen von den anderen, dass sie sich ändern... damit unsere schattenseiten weiterhin unbeachtet ihr dasein fristen können.
streitigkeiten, kränkungen, frustration sind sehr oft die folge. die anfängliche verheißungsvolle liebe wandelt sich in ignoranz und manchmal sogar in hass.
diese intensiven gefühle fressen unsere lebensfreude, unsere lebensenergie, zerstören die liebe zu uns selbst und anderen.

es ist wichtig, dass wir erkennen:
ICH bin verantwortlich für mich selbst. für alles, was ich BIN. ich habe jede sekunde die möglichkeit, ungeliebte anteile zu akzeptieren und zu verwandeln. ich kann zu jeder zeit ändern, was zu ändern ist.

doch zunächst ist der allerwichtigste schritt zu tun. und dies ist ein innerlicher schritt:
ICH akzeptiere mich, so wie ich BIN.
das bringt frieden in mein leben... und freude... und die LIEBE.




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