https://i.pinimg.com/originals/bb/28/70/bb28709dc582 c460d13347b67d471567.jpg |
sommernachmittag
am ersten warmen nachmittag
saß ich auf meiner bank.
weichgrün quoll aus buchenblättern,
die blinzelten ins sonnenlicht und
spielten fangen auf dem gras.
dazwischen taumelte
ein kleiner schmetterling, zitronengelb,
der zeigte mir,
dass man nichts suchen muss.
levrai
der duft des sommers - ach, könnte ich ihn in gläser abfüllen und später, an nebelgrauen novembertagen mich im zauber der vergangenen heißen tage baden und in die lauen sommernächten hineinträumen...
der wehmütige blick in den kalten winter... ich weiß, alles ist vergänglich (auch die kalten tage).
der duft, ätherischer gruß des himmels, entfaltet sich in der heißen sommersonne zu einem überschwänglichen, alles umhüllenden feinstofflichen gewebe, lässt mich schweben, raum und zeit entrücken und kurz blitzt ein wunsch auf:
hier möcht´ich ewig bleiben...
der duft des thymians, unscheinbar am wegesrand, am kargen boden, dringt empor durch meine nase ins gehirn und ruft all die wunderbaren vergangenen erlebnisse zurück ins jetzt.
ein spaziergang entlang der felsigen meeresküste irgendwo in griechenland... und plötzlich dieser duft... übertönt das salz des meeres und lässt mich innehalten.
glückseligkeit,
hier und jetzt,
kein gestern, kein morgen...
und ein lied erklingt in mir - the summerwind came blowin´ in from across that sea...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen