palma de mallorca, august 2014 copyright@karin luger |
niemand wird mit dem hass auf andere menschen wegen ihrer hautfarbe, ethnischen herkunft oder religion geboren.
hass wird gelernt.
und wenn man hass lernen kann, kann man auch lernen zu lieben. denn liebe ist ein viel natürlicheres empfinden im herzen eines menschen als ihr gegenteil.
nelson mandela
mir fiel es wie die schuppen von den augen.
die aktuellen medienbeiträge, die wirtshausdiskussionen, facebook-einträge, die gebetenen und vor allem die ungebetenen kommentare…
die fronten sind geschaffen, der hass wird auf allen seiten geschürt.
die feindbilder werden geschliffen, verfeinert, verdichtet und schlussendlich für wahr befunden.
man findet seine anhänger und befürworter, man hat berechtigte argumente für die eigenen ansichten.
der ton ist schärfer geworden. auf allen seiten.
ein blick zurück in die geschichte zeigt, dass eine solche entwicklung kaum zu einer gemeinsamen verständigung, zu einem miteinander der menschen führt. eher das gegenteil ist der fall.
ich glaube, jetzt im 21. jahrhundert, ist es zeit geworden, dass wir lernen, empathisch zu sein.
empathie hat nichts mit sympathie zu tun.
es ist daher an der zeit, auch politischen gegnern, menschen anderer religionsangehörigkeiten, menschen mit völlig unbegreiflichen handlungsweisen usw. empathie entgegen zu bringen.
denn erst dann hat der hass keine basis und nährquelle mehr.
ein schwieriger und für viele menschen unvorstellbarer weg - und doch ist es der einzige, der an die quelle führt, die uns nährt: die LIEBE!
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