palma de mallorca, august 2014 copyright@karin luger |
in der zukünftigen welt werden wir alle schwingungen unseres inneren sehen und die bewegungen unseres herzens fühlen.
wir werden die bedeutung des göttlichen in uns verstehen, die wir hier verdammen, weil uns die verzweiflung treibt.
khalil gibran
es scheint, dass wir die verbindung zum göttlichen verloren oder vergessen haben.
je mehr die westliche gesellschaft in das wesen des materiellen eingetaucht ist, umso mehr ist sie gefangen genommen worden.
gefangen und geblendet.
und immer mehr wurden wir zu sklaven des "haben wollens". besitz verschafft sicherheit.
die logische folge wäre demnach: je mehr besitz, umso mehr sicherheit und freiheit.
doch da haben wir einen ganz wichtigen faktor übersehen und vielfach verdrängt:
wenn ich in mir angst und zweifel empfinde, dann sind all meine versuche in der außenwelt, diese gefühle zu befrieden, nur von kurzer dauer.
kaum wähne ich mich auf der sicheren seite, tauchen sie auf… existenzängste, angst vor dem ungewissen, zweifel an meinen fähigkeiten,…
und weil wir uns diesen gefühlen nicht stellen wollen, bleiben wir in der materiellen welt verhaftet und versuchen, den inneren mangel durch materielle fülle auszugleichen.
und können uns gar nicht wirklich an dieser fülle erfreuen.
schade!
wenn wir es also wagen, diesen ängsten ins angesicht zu blicken und akzeptieren, dass ängste raum brauchen, gehört und gewürdigt werden wollen, dann spüren wir, dass gar nichts schlimmes passiert.
im gegenteil.
wir werden ganz.
stark und schwach.
alles darf sein und alles ist es wert, gewürdigt zu werden.
und dann wird es geschehen.
wir werden sein.
wir werden verbunden sein.
wir werden die fülle leben und genießen.
denn wir werden wissen, dass wir vollkommen sind, dass wir es schon immer waren…
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