und plötzlich ist ALLES ANDERS...

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ich kann freilich nicht sagen, 

ob es besser werden wird, 

wenn es anders wird; 

aber so viel kann ich sagen: 

es muss anders werden, 

wenn es gut werden soll.

georg christoph lichtenberg

ich kann es noch immer nicht wirklich fassen... manchmal glaube ich, das alles ist ein böser albtraum, ein mieser science fiction film... und ich wache auf, total erleichtert, dass dies alles nur ein hirngespinst war.

doch es ist realität. wer weiß, wie lange noch...

es ist realität, dass viele menschen ihren job verloren haben.

es ist realität, dass das krankenhauspersonal übermenschlichen einsatz leistet - noch nicht in österreich, aber in unseren nachbarländern...

es ist auch realität, dass viele kleine und mittlere unternehmer.innen um ihre existenz bangen.

es ist realität, dass die großen supermarktketten mehr denn je alles mögliche verkaufen, das wirklich gar nichts mit gütern des täglichen bedarfs zu tun hat. und damit sehr viel geld verdienen. sehr viel. und deren vorstände und geschäftsführer anscheinend nicht einen funken von anstand besitzen.

und so manches mehr fällt mir ein...

doch es ist auch wichtig, den blick nach vorne zu richten. 

die gegenwart zu akzeptieren und die zukunft zu visualisieren. 

machen wir uns ein inneres bild: 

dass wir in zukunft empathisch und verständnisvoll miteinander leben werden, 

dass wir die uns nahestehenden menschen unterstützen (menschlich wie wirtschaftlich), dass wir achtsam mit den ressourcen der erde umgehen,...

denn je mehr wir dies visualisieren, umso mehr wird es sich in der realität manifestieren.

darum bitte ich euch: 

visualisiert jeden tag, wie ihr unbeschwert und glücklich seid, wie die natur gesund und lebendig ist, wie alle menschen auf dieser erde ausreichend versorgt sind und ein gutes leben führen können.

ich segne euch!

ZU HAUSE mit den KINDERN

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je kaputter die welt draußen, umso heiler muss sie zu hause sein.

reinhard mey

deine kinder brauchen deine anwesenheit mehr als deine geschenke.

jesse jackson

wie oft hast du dir schon gewünscht, einfach mal zu hause zu bleiben, zeit für die kinder zu haben, leiser zu treten...

jetzt ist es soweit.

es ist zwar nicht selbst gewählt und doch ist jetzt die gelegenheit, sich der familie zu widmen, sich ein köstliches essen zu kochen, mit den kindern hausaufgaben zu machen, mit dem partner/der partnerin über gott und die welt zu sprechen...

es ist die beste zeit für empathie.

zu versuchen, sich in die andere person einzufühlen.

zu versuchen, die andere person in ihrer andersartigkeit zu verstehen.

eine woche hält uns covid-19 fest im griff.

wer hätte das gedacht, dass ein virus, ungefähr 120 bis 160 nanometer groß* (1nm=0,0000000001 m, ein nanometer ist ein milliardstel meter!), fast die ganze welt in stillstand versetzt.

und so werden wir noch einige zeit zu hause bleiben müssen, zunächst einmal bis ostermontag.

eine herausfordernde zeit, vor allem für berufstätige frauen. sie brauchen zeit, um sich an diese situation anzupassen und auch etwas gutes darin zu finden.

damit dies gut gelingen kann, sind mir 2 dinge eingefallen:

1. denken wir an unsere großmütter, urgroßmütter und die vielen generationen von frauen zuvor. sie waren ihr ganzes leben in "quarantäne" - mehrfach auch nicht selbst gewählt. sie führten den haushalt, kümmerten sich um die kinder, bereiteten das frühstück, die jause, das mittagessen, das abendessen. es gab weder waschmaschine noch geschirrspüler, keinen staubsauger, keinen rasenroboter, und, und, und...

wir können uns verbeugen vor diesen frauen. und dankbar sein.

und wir können diese kommenden wochen mit hingabe das tun, was generationen von frauen vor uns taten: gutes für andere tun.

2. mein stiefbruder und seine frau haben für die familie (sie selbst + drei kinder) einen plan erstellt. 

wer hat wann was zu tun. 

genial.

ein gutes miteinander braucht regeln.

jeder weiß, was zu tun ist.

jeder bringt einen beitrag, damit das zusammenleben gut funktioniert.

wir menschen brauchen struktur.

wir menschen wollen verantwortung übernehmen.

doch es braucht auch eine person, die initiative ergreift, die den ersten schritt tut.

diese wochen können die grundlage für ein gelungenes miteinander sein. 

für jetzt. 

und für die zeit nach der krise. 

denn auch diese zeit wird sehr herausfordernd werden.

in allem zeigen sich so viel facetten,... erbauliche, nervende, traurige, erheiternde, lebendige, zerstörerische, liebevolle, wütende,...

beobachten wir uns selbst und nehmen an, was gerade lebendig ist. 

akzeptieren wir unsere gefühle, unsere situation. 

und machen wir das beste draus!

das wünsche ich dir und mir und allen menschen auf dieser welt.

GEIZ und GIER

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haben und nichts geben ist in manchen fällen schlechter als stehlen.

marie von ebner-eschenbach

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wem genug zu wenig ist, 

dem ist nichts genug.

epikur von samos

wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.

arthur schopenhauer

es ist fastenzeit.

zeit fürs loslassen.

zeit, ganz bewusst auf etwas zu verzichten.

und wir können es halten, wie wir wollen...

weniger essen, keinen alkohol trinken, auf fleisch verzichten, süßigkeiten streichen...

und jetzt, wo viele von uns auf einmal mehr freie zeit haben, als ihnen lieb ist, jetzt können wir beginnen, auf unangenehme und schlechte eigenschaften zu verzichten.

und das entstehende "loch" mit selbstliebe auffüllen.

seien wir 100% ehrlich zu uns selbst.

in welchen bereichen bin ich geizig?

was will ich nicht teilen? 

wovon kann ich mich nicht trennen?

ich habe in früheren jahren als vermögensverwalterin gearbeitet und sollte dafür sorge tragen, dass reiche menschen noch reicher werden (ist mir nicht immer gelungen - ich habe einige börsencrashs mit- und durchgelebt). 

mindestens einmal pro woche war ich mit geiz konfrontiert. 

alte menschen, die ihr vermögen behalten wollten bis zum letzten atemzug. 

männer, die ihren ehefrauen einen großteil ihres vermögen verheimlicht haben.

menschen, die in not geratenen mitmenschen ganz leicht helfen hätten können, aber aus angst, das geld nicht zurückzubekommen, diesen menschen ihre unterstützung verweigert haben.

die aktuelle börsensituation hat wieder einmal bewiesen: 

wie gewonnen, so zerronnen (wie schon so oft im laufe der geschichte).

die wundersame geldvermehrung hält nicht ewiglich.

bäume wachsen nicht in den himmel.

geld ist ein tauschmittel. nicht mehr.

und als solches soll es auch verwendet werden.

die basis dafür ist vertrauen.

ich vertraue darauf, dass ich unterstützung bekommen werde, wenn ich sie brauche!

vor dem geiz steht die gier.

sie ist die wegbereiterin für den geiz.

sie rafft alles an sich.

sie bekommt nicht genug.

gier macht blind. blind für die kleinen freuden des lebens. blind für die bedürfnisse der umwelt.

die wurzel von gier und geiz ist, so glaube ich, angst.

existenzangst.

todesangst.

ganz tief drinnen im unbewussten.

und darum ist es so wichtig, vertrauen zu entwickeln.

vertrauen darauf, dass immer genug für mich da sein wird.

genug, um ein gutes leben führen zu können.

denn, wenn das passiert, ist auch genug für alle da.

dann braucht niemand mehr raffen und horten.

jetzt ist eine gute zeit, vertrauen zu üben!

SITZEN und SCHAUEN...

südtirol 2015
copyright©karin luger

man sieht oft etwas hundert mal, tausend mal, ehe man es zum ersten mal wirklich sieht.

christian morgenstern

wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.

kurt marti

stillstand.

die termine im kalender ausradiert.

die straßen leer.

alles vertagt auf ungewisse zeit.

kein algorithmus, keine versicherung, k(l)eine vorwarnungen...

der mensch ist gefahren ausgesetzt, jeden tag, jede sekunde.

gefahren, die wir nicht sehen, hören, riechen oder schmecken können.

viren, radioaktivität, chemische substanzen in nahrungsmitteln...

und jetzt?

geschenkte zeit. geschenkte stille.

zeit und stille, die essenzen fürs schauen.

dasitzen und beobachten. 

die blumen betrachten, wie sie ihre köpfchen der sonne entgegenstrecken.

die bienen beobachten, wie sie die frühlingsblüher besuchen.

die vögel, die auf den bäumen sitzen und zwitschern.

einfach nur schauen.

die zeit steht still.

ich bin still.

ach, welche wohltat!

EINKEHR...

am vinschgauer höhenweg, juni 2016

jedem einatmen folgt ein ausatmen.

selbst an der besten luft erstickt man sonst.

benno blues

ein leben ohne feste ist wie ein langer weg ohne einkehr.

demokrit

je mehr ich in mich selbst einkehre,

umso mehr lese ich die worte,

die in meine seele geschrieben sind:

sei gerecht und du wirst glücklich sein.

jean-jacques rousseau

die rasante weltweite ausbreitung des corona-virus zeigt uns, wie fragil systeme trotz aller sicherheitsvorkehrungen und schutzmaßnahmen sind. hat man die ängste mancher menschen vor kurzem noch belächelt, so wird nun vielerorts den menschen bewusst, dass plötzlich das leben für einige wochen neu einzurichten ist. 

keine reisen, 

keine meetings, 

keine veranstaltungen, 

keine schule, 

keine krankenhaus- und plegeheimbesuche, 

persönliche sozialkontakte auf ein minimum reduzieren,...

all diese maßnahmen dienen dazu, dass das leben so schnell wie möglich wieder "normal" weiterlaufen kann.

kurze verschnaufpause und dann rückkehr zum gewohnten. 

zum angewöhnten wahnsinn.

und wahrscheinlich wird für so manche der druck noch höher als er ohnehin schon ist.

für mich bedeuten die kommenden wochen einen totalen verdienstausfall. keine seminare, vorträge, workshops...

so ist es. ich akzeptiere es. denn egal, wie auch immer ich darüber denke, es ist, wie es ist.

ich werde die folgenden wochen für innere und äußerliche reinigung und neugestaltung verwenden.

es ist fastenzeit.

die zeit der reinigung und einkehr.

ich spüre freude aufkeimen in mir.

kann es sein, dass uns diese freie zeit geschenkt wurde, um einmal unser hamsterrad zu stoppen, auszusteigen und uns umzusehen - im außen wie im innen?

endlich einmal sich in eine tätigkeit versenken ohne zeitdruck.

endlich einmal aufgeschobenes erledigen in ruhe.

endlich einmal mit den liebsten menschen zusammensitzen und über alles reden, wofür sonst keine zeit bleibt.

endlich einmal... verschnaufen.

wer weiß, vielleicht hast du auch schon so ähnliches gedacht...

und wer weiß, ob sich danach nicht doch einiges für uns anders darstellt...

dass wir bewusster mit unserem körper umgehen.

dass wir bewusster mit unseren mitmenschen umgehen.

dass wir bewusster mit unserer erde umgehen.

GLOBALISIERUNG

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die einen ertrinken im überfluss, die anderen im meer.

faber

mit 12 jahren bist du zu alt zum teppich knüpfen für ikea, weil deine finger zu dick werden. du darfst aber erst mit 14 anfangen, bei nike turnschuhe zu kleben. da entsteht eine versorgungslücke von 2 jahren, die meistens durch prostitution gestopft wird.

hagen rether

wo sonne ist, da ist auch schatten...

und weil wir sonnenkinder sind, tun wir auch alles dafür, dass die sonne für uns scheint.

noch sind wir noch nicht soweit, die sonne selbst zu dirigieren...

nun, auf erden hat es ein teil der menschheit geschafft, dass in ihrer welt sinnbildlich die sonne nie untergeht. 

sie leben in sicherheit und fülle. 

sie sind die gewinner der globalisierung.

wo gewinner sind, da sind auch verlierer...

und die verlierer, die sind im schatten. mehr noch, im verborgenen.

das sind die, die unter erbärmlichsten bedingungen und einer bezahlung, die diesem wort nicht würdig ist, für die sonnenkinder schuften.

das sind die, die wasser für nestlé abpumpen und in plastikflaschen füllen - solange, bis ihre eigenen brunnen versiegt sind. gut für nestlé, denn dann müssen auch sie das wasser kaufen.

das sind die, die kleidung herstellen... z.b. in bangladesh,... 250 t-shirts in einer stunde zum tageslohn von € 1,15 inkl. überstunden.

das sind die, die aus china nach italien geholt werden, um dort kleidung "made in italy" zu produzieren. zu ortsüblichen lebens- und lohnbedingungen? selbstverständlich nicht. denn da könnte man ja auch italiener.innen anstellen.

die globalisierung bringt alle zusammen. 

wir sind eine große familie. 

und alle profitieren. 

so hören wir es.

nun, tatsache ist, dass die mehrheit skrupellos ausgebeutet wird und die sonnenkinder des westens es nicht wissen wollen... und so manches gar nicht wissen können.

ach ja, apropos china, italien und die globalisierung.

das corona-virus geht nun auch rund um die welt, ein globalisiertes virus sozusagen.

unsichtbar, unhörbar... wie die ausgebeuteten menschen...

während uns das tägliche sterben der "schatten-menschen" nicht im geringsten rührt, überschattet das corona-virus das sonnige italien und nun mehr und mehr auch andere westliche länder. 631 todesopfer in italien. ein ganzes land in quarantäne.

welche schlüsse werden wohl gezogen werden?

wenn "alles" vorbei ist, wieder ganz normaler "betrieb"?

ich hoffe sehr, dass vor allem WIR menschen des westens endlich unsere herzen öffnen. 

für eine faire globale welt. 

für gerechte entlohnung. 

für gegenseitiges verständnis über alle grenzen hinweg. 

für bewussten konsum.

für ein globales miteinander.

FASTENZEIT...

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wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den körper, atme reine luft und heile sein weh eher durch fasten als durch medikamente.

hippokrates

ein mensch, der seinen körper durch zu viel fasten unterdrückt, in dem steigt überdruss auf; solcher verdrossenheit gesellen sich mehr fehler zu, als wenn er seinem körper die rechte nahrung gegönnt hätte.

hildegard von bingen

ich nutze die fastenzeit schon seit jahren, um genussmitteln wieder den stellenwert zu geben, den sie verdienen: süßes und alkoholisches sind für den GENUSS!

und so trinke ich bewusst für 45 tage keinen alkohol und esse bzw. trinke nichts zuckerhältiges. keine kekse, kuchen und schokolade zu essen fällt mir die ersten tage schwer, doch nach einer woche ist der heißhunger vorbei und mein körper freut sich, besonders die bauchspeicheldrüse und die leber können "aufatmen"!

wir menschen der westlichen welt haben sich sehr schnell daran gewöhnt, dass wir beinahe zu jeder tages- und nachtzeit alles kaufen können, wonach uns gerade der sinn steht. erdbeeren, ananas, bananen, tomaten, gurken... ob sommer oder winter... im supermarkt um die ecke liegt alles griffbereit.

reihenweise säfte, aromatisierte getränke, softdrinks, engergy dinks, mit zucker versetzt und diversen chemischen helferleins aufbereitet, warten auf ihre abnehmer. und diese greifen bereitwillig zu. sehr zur freude der produzenten und später dann zur freude der pharmaindustrie. es scheint fast so, dass die beiden einen pakt geschlossen haben... zur gegenseitigen geldvermehrung, welches die konsument.innen freiwillig zur verfügung stellen.

die fastenzeit bietet eine geniale möglichkeit: die ernährungsgewohnheiten umzustellen.

und gleichzeitig die kaufgewohnheiten zu verändern.

also BEWUSST einzukaufen. 

was benötigt mein körper, damit er gesund bleiben kann?

was ist ein genuss- und was ist ein LEBENSmittel?

muss ich wirklich avocado aus chile einkaufen?

oder tomaten aus spanien?

oder extrem gezuckerten eistee?

kaufe ich lieber vom bauern aus dem eigenen bundesland oder von irgendjemandem aus irgendwo?

macht es nicht doch sinn, die zutatenliste zu lesen, bevor ich das produkt in meinen einkaufswagen lege? und...verstehe ich alles, was auf dieser liste zu lesen ist? wenn ich es nicht verstehe, wieso esse ich es dann? weil ich darauf vertraue, dass es mir nicht schadet? 

all diese fragen und viele mehr können dazu beitragen, dass du dich bewusster zu ernähren beginnst und somit einen wichtigen beitrag für deine gesundheit leisten kannst.

und dies alles hat nichts mit hungern und sich kasteien zu tun.

die fastenzeit könnte für dich ein start in ein leben sein, in dem du wieder wirklich genießen kannst. denn das ist das schöne daran, wenn man einige zeit auf etwas verzichtet. es wird wieder WERTVOLL!

FEIERABEND...

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wenn man ganz bewusst acht stunden täglich arbeitet, kann man es dazu bringen, chef zu werden und vierzehn stunden täglich zu arbeiten.

robert frost

holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser tätigkeit den erfolg sofort sieht.

albert einstein

ich arbeite sehr gerne, mir macht meine arbeit ganz viel freude. 

ich folgte meinem inneren ruf, der mich schlussendlich zu meinem beruf führte. 

nun mache ich das, was meinen fähigkeiten entspricht... und ich tue es mit hingabe!

ich verdiene einen bruchteil dessen, was ich vor 12 jahren verdiente. doch ich arbeite quantitativ auch um vieles weniger. das, was ich tue, macht sinn für mich und es macht auch sinn für viele meiner kund.innen.

ich zähle nicht die stunden bis zum feierabend, nicht die tage bis zum wochenende und auch nicht die jahre und monate bis zur pensionierung.

ich habe zeit für ehrenamtliche tätigkeiten (hospiz, veranstaltungen oganisieren, einen flüchtling unterstützen) und ich nehme mir zeit für die menschen, die mir nahe stehen.

ich kenne allerdings einige menschen, die arbeit als mühsal und plage empfinden.  es ist spannend, dass das wort arebeit, mittelhochdeutsch, die bedeutung von körperlicher oder geistiger betätigung hatte; das neuhochdeutsche wort arapi hingegen hatte die bedeutung von mühsal, plage.

viele menschen verbinden mit wort arbeit ein muss, meistens nicht genuss!

und so können sie es kaum erwarten, dass der feierabend und das wochenende naht. und ist der urlaub erst einmal gebucht, zählt man die tage bis zur ersehnten auszeit. 

wir entwickeln uns mehr und mehr zu einer freizeitgesellschaft. 

denn in der freien zeit kann man endlich das tun, was man gerne tut. 

kann man sich mit dem beschäftigen, was einen interessiert. 

kann man das ergebnis der arbeit sehen und sich darüber freuen.

wenn wir bereits in jungen jahren erkennen, welche talente in uns stecken... 

wenn wir dann auch gefördert und gefordert werden...

dann werden wir gerne unsere fertigkeiten mit anderen teilen, dann wird der arbeitstag zum FEIERTAG. und es braucht keine separate FREIzeit. denn wenn wir das tun, was uns entspricht, was uns freude macht, was uns erfüllt, dann fließt alles ineinander...