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martin luther king
und doch ist das böse für das gute notwendig wie der stoff für die idee und die dunkelheit für das licht.
simone de beauvoir
wir leben in einer dualen welt, ob wir es akzeptieren oder nicht. wo licht ist, da ist auch schatten. und wie sehr ich dem schatten auch davon laufen möchte, er begleitet mich auf schritt und tritt. er gehört zu mir.
und je mehr ich meine schatten ignoriere, umso intensiver sehe ich die schatten der anderen. die stören mich. ich möchte, dass sie verschwinden. ja, dass die anderen dafür sorgen, dass ich sie nicht mehr sehen muss.
kommt dir das bekannt vor?
wie heißt es noch in der bibel... was siehst du den splitter im auge deines bruders, den balken aber in deinem auge siehst du nicht.
wir sind zu sehr mit dem außen beschäftigt. mit den schwächen unserer mitmenschen. wir ärgern uns über die politiker, das wetter, die nachbarn, die partner, die kinder, die ausländer,...
wie sehr täte es uns und vor allem unseren mitmenschen gut, wenn wir nach innen blicken und wahrnehmen, dass da licht und schatten sind. dass wir akzeptieren, dass dies so ist. und danach überlegen, wie wir es gerne hätten. wie lange der schatten sein soll. denn je tiefer die sonne steht, umso länger ist der schatten. steht die sonne im zenit, ist der schatten kaum erkennbar...
je mehr ich es wage, mich "unter das licht" zu stellen, umso klarer werde ich mir meiner selbst gewahr, sehe alles klar und deutlich und erkenne meine göttlichkeit. das erfüllt mein herz mit liebe und freude... und ich beginne zu strahlen. ich sehe die strahlen und die schatten, kann es so annehmen und lege meine aufmerksamkeit auf die strahlenbahnen, vertraue auf meine universelle anbindung, auf die verbindung zu allen anderen wesen und bin frei.
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