shivananda ashram, südindien, april 2008 copyright © karin luger |
ich fürcht mich so vor der menschen wort.
sie sprechen alles so deutlich aus:
und dieses heißt hund und jenes heißt haus,
und hier ist beginn und das ende ist dort.
mich bangt auch ihr sinn, ihr spiel mit dem spott,
sie wissen alles, was wird und war;
kein berg ist ihnen mehr wunderbar;
ihr garten und gut grenzt grade an gott.
ich will immer warnen und wehren: bleibt fern.
die Dinge singen hör ich so gern.
ihr rührt sie an: sie sind starr und stumm.
ihr bringt mir alle dinge um.
rainer maria rilke
wie anders klingt ein wort, wenn es gesungen wird.
so anders, als gesprochen.
ein wort. ein paar buchstaben - aneinander gereiht.
ich spreche das wort aus. ich weiß, was es bedeutet.
das wort findet seinen platz in einem satz.
ein satz. ich spreche ihn aus.
ein satz inmitten vieler sätze.
du nimmst die gitarre. töne dringen an mein ohr, dringen weiter.
ins gehirn. die töne erhalten eine bedeutung. in meinem gehirn.
bilder tauchen auf.
meer...
sonne...
ich schließe die augen.
die salzige luft, der gegrillte fisch...
gerüche der vergangenheit ziehen durch meine nase.
mein herz. ich spüre mein herz...
die saiten der gitarre schwingen und mein herz...
es schlägt im takt und weitet sich, bis über meine rippen hinaus...
und wie durch einen zauberstab berührt dringen aus meinem inneren töne hinaus zu dir.
die töne erfassen die buchstaben. die worte weiten sich. und nehmen all die erinnerungen auf. berühren alle meine sinne.
die töne, meine töne, vereinen sich mit deinen, mit euren tönen.
wie all die wassertropfen im fluss, der unentwegt dem meer entgegen zieht.
das meer tönt, ich rieche das salz auf deiner haut, ich singe, ich singe, die saiten der gitarre umhüllen mein pochendes herz, wir schwingen, breiten die flügel, die töne, die töne, das wort, es klingt...
so anders, als gesprochen.
ein wort. ein paar buchstaben - aneinander gereiht.
ich spreche das wort aus. ich weiß, was es bedeutet.
das wort findet seinen platz in einem satz.
ein satz. ich spreche ihn aus.
ein satz inmitten vieler sätze.
du nimmst die gitarre. töne dringen an mein ohr, dringen weiter.
ins gehirn. die töne erhalten eine bedeutung. in meinem gehirn.
bilder tauchen auf.
meer...
sonne...
ich schließe die augen.
die salzige luft, der gegrillte fisch...
gerüche der vergangenheit ziehen durch meine nase.
mein herz. ich spüre mein herz...
die saiten der gitarre schwingen und mein herz...
es schlägt im takt und weitet sich, bis über meine rippen hinaus...
und wie durch einen zauberstab berührt dringen aus meinem inneren töne hinaus zu dir.
die töne erfassen die buchstaben. die worte weiten sich. und nehmen all die erinnerungen auf. berühren alle meine sinne.
die töne, meine töne, vereinen sich mit deinen, mit euren tönen.
wie all die wassertropfen im fluss, der unentwegt dem meer entgegen zieht.
das meer tönt, ich rieche das salz auf deiner haut, ich singe, ich singe, die saiten der gitarre umhüllen mein pochendes herz, wir schwingen, breiten die flügel, die töne, die töne, das wort, es klingt...
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