palma, mallorca, august 2014 copyright@karin luger |
zu wissen, dass die zeitgenössinnen meiner großmutter nicht nur brave ehefrauen, mütter, hausfrauen und köchinnen waren, sondern vielmehr eine generation potenzieller freiheitskämpferinnen, gibt ihrem dasein eine neue dimension und meinem leben neue kraft.
midge mackenzie
(britische filmregisseurin und autorin)
es ist so spannend sich mit frauen unterschiedlichen alters zu unterhalten.
es ist mehr als das… es eröffnet mir neue welten und es hilft mir, so manches denkmuster aufzubrechen und abzubauen.
und ich erkenne, dass jede generation ihre eigenen aufgaben zu lösen hat.
wenn ich der mutter meines freundes zuhöre - sie ist im august 90 jahre alt geworden - dann spüre ich einerseits den stolz darüber, was sie alles in ihrem leben geschaffen hat und andererseits ein leises bedauern, dass sie auf vieles verzichtete.
sie war ein sehr kluges mädchen und erhielt bei den ursulinen in linz eine gute ausbildung, sie verbrachte einen teil ihrer jugend in wien, doch im elterlichen gastbetrieb wurde jede arbeitskraft benötigt. dann heiratete sie einen metzger, bekam 4 kinder… so etwas wie eigene bedürfnisse gab es so gut wie nie…und die jahre zogen ins land!
für die mutter meines freundes - wie für die meisten der frauen dieser generation - war das leben größtenteils vorherbestimmt. heiraten, kinder bekommen, haushalt, kindererziehung, den ehemann unterstützen. auch wenn diese frauen unglaubliches leisteten, es wurde weder geachtet, gewürdigt noch finanziell entlohnt - und so waren sie auch wirtschaftlich abhängig und fügten sich in ihr schicksal.
für frauen meiner generation haben sich viele unterschiedliche perspektiven aufgetan: z.b. eine universität zu besuchen, eine lehre in einer männlich dominierten branche zu absolvieren, einen traditionellen frauenberuf zu ergreifen oder auch "nur" hausfrau" zu sein. wenn ich zurückblicke in meine jugendzeit, dann ist eines total präsent: keine meiner schulkolleginnen oder freundinnen hat sich für das traditionelle rollenbild der frau entschieden - hausfrau und mutter.
wir wollten alle eine gute ausbildung, einen beruf erlernen und diesen auch ausüben. eigenes geld verdienen, unabhängig sein - das war unser ziel und wir haben es auch erreicht.
eine gebildete, selbstbewusste und finanziell unabhängige frau - das wunschbild vieler männer, allerdings nur in der theorie!
denn jedes ding auf erden hat bekanntlicherweise zwei seiten!
viele frauen erkannten, dass sie auch alleine leben können, dass sie vielen männern überlegen sind, dass sie daher frei wählen können und nicht mehr eine unterwürfige dienerin sein müssen.
viele ehen wurden geschieden, viele frauen entschieden sich, ihre kinder alleine zu erziehen.
und viele männer verstanden die welt nicht mehr...
was hat sich nun für die junge frau von heute verändert?
nun, ich kann das ja nur aus meiner warte betrachten…
ich beobachte, dass sich im rollenbild der frau äußerlich nicht sehr viel geändert hat. doch innerlich hat sich, glaube ich, eine wandlung vollzogen: es ist gut, frau zu sein.
und noch eines ist passiert: das männliche rollenbild hat sich gravierend verändert.
junge männer akzeptieren frauen als gleichwertige partnerinnen.
junge männer können in freiheit ihre weiblichen qualitäten leben.
junge eltern freuen sich über ihr kind, egal, ob es männlichen oder weiblichen geschlechts ist.
und junge menschen beginnen, wirklich partnerschaftlich zu leben.
ich hoffe, dass diese entwicklung ihre fortsetzung findet - solange, bis alle menschen dieser welt davon erfasst worden sind.
dass wir erkennen, dass wir zusammen alles erreichen können.
dass jedes menschenkind es wert ist, geliebt zu werden.
dass wir unendliche viele talente haben und diese auch leben sollen.
dass es schön ist, frau zu sein.
dass es schön ist, mann zu sein.
und ich erkenne, dass jede generation ihre eigenen aufgaben zu lösen hat.
wenn ich der mutter meines freundes zuhöre - sie ist im august 90 jahre alt geworden - dann spüre ich einerseits den stolz darüber, was sie alles in ihrem leben geschaffen hat und andererseits ein leises bedauern, dass sie auf vieles verzichtete.
sie war ein sehr kluges mädchen und erhielt bei den ursulinen in linz eine gute ausbildung, sie verbrachte einen teil ihrer jugend in wien, doch im elterlichen gastbetrieb wurde jede arbeitskraft benötigt. dann heiratete sie einen metzger, bekam 4 kinder… so etwas wie eigene bedürfnisse gab es so gut wie nie…und die jahre zogen ins land!
für die mutter meines freundes - wie für die meisten der frauen dieser generation - war das leben größtenteils vorherbestimmt. heiraten, kinder bekommen, haushalt, kindererziehung, den ehemann unterstützen. auch wenn diese frauen unglaubliches leisteten, es wurde weder geachtet, gewürdigt noch finanziell entlohnt - und so waren sie auch wirtschaftlich abhängig und fügten sich in ihr schicksal.
für frauen meiner generation haben sich viele unterschiedliche perspektiven aufgetan: z.b. eine universität zu besuchen, eine lehre in einer männlich dominierten branche zu absolvieren, einen traditionellen frauenberuf zu ergreifen oder auch "nur" hausfrau" zu sein. wenn ich zurückblicke in meine jugendzeit, dann ist eines total präsent: keine meiner schulkolleginnen oder freundinnen hat sich für das traditionelle rollenbild der frau entschieden - hausfrau und mutter.
wir wollten alle eine gute ausbildung, einen beruf erlernen und diesen auch ausüben. eigenes geld verdienen, unabhängig sein - das war unser ziel und wir haben es auch erreicht.
eine gebildete, selbstbewusste und finanziell unabhängige frau - das wunschbild vieler männer, allerdings nur in der theorie!
denn jedes ding auf erden hat bekanntlicherweise zwei seiten!
viele frauen erkannten, dass sie auch alleine leben können, dass sie vielen männern überlegen sind, dass sie daher frei wählen können und nicht mehr eine unterwürfige dienerin sein müssen.
viele ehen wurden geschieden, viele frauen entschieden sich, ihre kinder alleine zu erziehen.
und viele männer verstanden die welt nicht mehr...
was hat sich nun für die junge frau von heute verändert?
nun, ich kann das ja nur aus meiner warte betrachten…
ich beobachte, dass sich im rollenbild der frau äußerlich nicht sehr viel geändert hat. doch innerlich hat sich, glaube ich, eine wandlung vollzogen: es ist gut, frau zu sein.
und noch eines ist passiert: das männliche rollenbild hat sich gravierend verändert.
junge männer akzeptieren frauen als gleichwertige partnerinnen.
junge männer können in freiheit ihre weiblichen qualitäten leben.
junge eltern freuen sich über ihr kind, egal, ob es männlichen oder weiblichen geschlechts ist.
und junge menschen beginnen, wirklich partnerschaftlich zu leben.
ich hoffe, dass diese entwicklung ihre fortsetzung findet - solange, bis alle menschen dieser welt davon erfasst worden sind.
dass wir erkennen, dass wir zusammen alles erreichen können.
dass jedes menschenkind es wert ist, geliebt zu werden.
dass wir unendliche viele talente haben und diese auch leben sollen.
dass es schön ist, frau zu sein.
dass es schön ist, mann zu sein.
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