Sonntag, 10. Dezember 2017

ANGST und ihre geschichten...

quelle: godinfragmenten.worldpress.com



angst beginnt im kopf.
mut auch!

(autorin: sandy taikyu kuhn shimu)



fear is a reaction.
courage is a decision.

(winston s. churchill)





von geburt an haben wir eine ganz persönliche, nur für uns typische angstdisposition. und es ist entscheidend, in welchem umfeld wir heranwachsen... ängste können abgelegt werden, neue ängste können sich entwickeln, manche ängste verstärken sich, manche verlieren an einfluss.
wenn wir die entwicklungsgeschichte der menschheit betrachten, hatte angst immer eine wichtige funktion: angst schärft die sinne und leitet ein verhalten ein (flucht, angriff, tot stellen), welches das überleben sichern soll. egal, ob es sich um eine reale bedrohung oder eine vermeintliche gefahr handelt. entscheidend war und ist, dass das verhalten der situation angemessen ist. und das passiert nur dann, wenn nicht zuviel angst das handeln blockiert bzw. zu wenig angst reale gefahren und risiken ausblendet.

angst beginnt im kopf.
der ort, wo bekannterweise das denken stattfindet.
der regiesessel der szenario-technik.
dort, wo die gruseligsten geschichten gesponnen werden.

kennst du personen, die es bis in die meisterklasse der horror-szenarien geschafft haben? 
wann immer sie auch irgendetwas schreckliches in der zeitung lesen, in den fernsehnachrichten sehen und hören, startet ihr kino im kopf. 
ja, die wahren abenteuer sind im kopf...

und wie oft passiert es auch uns, dass wir uns diesem kopfkino nicht entziehen können.
wir malen uns geschichten über die zukunft aus und ehe wir es noch bemerkt haben, hat sich die vorstellung in unsere realität, in unseren alltag eingeschlichen und bestimmt unser verhalten. 
manche geschichten, die andere erzählt haben, erzeugen in unserem kopf ängste, weil wir diese geschichten mit selbst erlebten "geschichten" verknüpfen und darauf hin neue geschichten erfinden, die diese ängste bestätigen und womöglich sogar noch verstärken.

je mehr wir diesem prozess unterliegen, desto irrealer werden die ängste
und wir verlieren die fähigkeit, angemessen zu reagieren.
wir werden zum opfer, das dem "schrecklichen" hilflos ausgeliefert ist. 
wir verlieren den mut, aktiv zu werden, irgendetwas zu tun, um aus dieser angstbehafteten situation auszusteigen.

also, wenn du irgendwelche ängste hast, die dich vereinnahmen, dann starte in deinem kopfkino diesen angstfilm und kreiere ein happy end. 
das geht! 
ehrlich! 
probier es aus! 
es passiert ja nichts...
außer, dass du beruhigt, amüsiert, frei, gelassen, inspiriert dein eigenes kino verlässt und gleichzeitig energie getankt hast.

na dann... wünsche ich dir gutes gelingen!
don´t worry, be happy!





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