kerala, südindien, april 2008 copyright©karin luger |
das ist die sehnsucht:
wohnen im gewoge und keine heimat haben in der zeit
und das sind wünsche:
leise dialoge täglicher stunden mit der ewigkeit
rainer maria rilke
draußen fällt leise der schnee, das feuer flackert im ofen.
heute nacht beginnt die sommerzeit.
ich sehne mich nach sonne, wärme und dem meer. ich schließe meine augen und höre die wellen, wie sie an den strand rauschen. ich rieche das salz auf meiner haut und labe mich am tanz der sonnenstrahlen auf dem wasser. der warme wind streichelt mir durch die haare...
und ich sehne mich nach dir, geliebter! möchte mit dir auf den wellen tanzen, in deinen armen versinken hinab bis auf den meeresgrund. mit dir und den fischen durch das lichtgetränkte wasser schweben, mich an das ufer treiben lassen in den wohlig warmen sand. all meine sinne sehnen sich nach dir. die sonne und du haben mein inneres feuer entfacht - ich werde es nähren mit meiner leidenschaft, meiner liebe und meiner hingabe.
es ist karsamstag nacht, der eisige wind treibt die schneeflocken vor sich her, eine weißkalte decke breitet sich übers land.
doch in meinem herzen ist es licht und warm.
gerade eben hast du mich angerufen - eine heitere gelassenheit erfüllt mein sein. ich bin glücklich.
meine tiefsten sehnsüchte und meine innigsten wünsche vereinen sich. und langsam erwache ich aus meinen träumen. es ist wahr!
ich wünsche euch allen:
träumt eure träume, lebt eure sehnsüchte, lasst die liebe euer herz entflammen!