niederlande, april 2013 copyright©karin luger |
iwwiw...
ich wehe, wo ich will...
der wind weht übers land, es rauscht in den wipfeln der bäume...
die gebetsfahnen flattern im wind, sie geben sich hin, sie geben nach, ergeben sich dem, was ist.
der wind prüft alles. wer sich dagegen stellt, bricht.
sich dem hingeben, was ist. das ist unsere große prüfung des lebens. immerwährend.
wenn wir durchlässig werden, dann weht der wind durch uns hindurch, nimmt alles mit sich, was nicht mehr zu uns gehört. der wind befreit uns von alten lasten, befreit uns von alledem, an dem wir sinnloserweise anhaften.
die natur ist unser größter lehrmeister. wir sind teil dieser natur.
wenn wir unsere augen und ohren öffnen, wahrnehmen, was ist, dann können wir die tiefsten gesetze des irdischen daseins erfahren.
wenn wir unser herz öffnen, in die tiefe unserer seele blicken, dann dürfen wir erkennen, dass das göttliche in uns wirkt.
wenn wir uns annehmen, in all unserem sein, mit all unseren ängsten, dann passiert das wunder.
wenn wir uns wehren gegen das, was ist, dann kann uns bereits ein kleiner windhauch ins schwanken bringen. wir verlieren das gleichgewicht und wenn der wind an stärke zunimmt, dann sind wir versucht, uns dagegen zu stemmen, mit aller kraft. doch wer nicht in seiner mitte ruht, der muss enorm viel kraft aufbringen, um nicht zu fall gebracht zu werden.
der wind siegt immer.
der wind ist in sich widerstandslos.
das ist, was er uns lehren will.
gib deinen widerstand auf.
gib dich dem leben hin.
das leben ist jetzt. nicht gestern und nicht morgen.
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