Freitag, 10. Januar 2020

BERUFUNG

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wo sich deine talente mit den bedürfnissen der welt kreuzen, dort liegt deine berufung.

aristoteles






wie viel und wie lange lernen wir, damit wir den anforderungen und wünschen unseres umfeldes gerecht werden...
welche qualen bedeutet dies oft für kinder, deren eltern und auch für die lehrkräfte.
es wird uns eingetrichtert: du MUSST, das ist deine PFLICHT, ordne dich UNTER, so ist das LEBEN.
und wenn wir "erfolgreich" diese jahre andauernde gehirnwäsche überlebt haben, dann sind wir fit fürs berufsleben, fürs business. 
so mancher berufswunsch wird belächelt, ausgeredet und vor allem nicht unterstützt. hingegen kommt es gar nicht so selten vor, dass kinder die unerfüllten berufswünsche der eltern verwirklichen sollen - "ich hatte es nicht so gut wie du, ich durfte nicht studieren" oder "du sollst es einmal besser haben, darum ist ein sicherer arbeitsplatz wichtiger als die eigenen träume zu verwirklichen".
und auch heute noch ergreifen kinder den beruf ihres vaters oder ihrer mutter, um die praxis, kanzlei, das geschäft, den betrieb zu übernehmen. und das mag manchmal die goldrichtige entscheidung sein, weil genau in diesem bereich die größten talente liegen.
tragisch ist es nur dann, wenn dies nicht der fall ist.

was brauchen wir also?
eltern, die das wesen ihrer kinder erfassen und fördern.
lehrkräfte, die in ihren schülerinnen und schülern die talente entdecken und fördern.
eine gesellschaft, die offen ist für neues.
eine gesellschaft, in der alt und jung zusammenwirken, damit gegenseitige befruchtung entsteht und noch schlummernde bzw. verborgene talente entdeckt werden können - bei jung und auch bei alt!

und wir brauchen die achtsamkeit, uns auf andere menschen einzulassen, um ihre bedürfnisse wahrnehmen zu können.

denn was gibt es schöneres auf dieser welt, wenn ich mein talent zum wohle aller ausleben darf...



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