ulrichsberg, jänner 2015 copyright©karin luger |
das leben selbst führt uns nach und nach, von fall zu fall, zu der wahrnehmung, dass alles das, was uns für unser herz oder für unseren geist das allerwichtigste ist, uns nicht durch vernunftmäßige überlegung zuteil wird, sondern durch andere mächte.
marcel proust
(auf der suche nach der verlorenen zeit)
ja, so manche vorsätze werden gefasst und wenn dann der alltag wieder so richtig einsetzt, dann fällt es gar nicht auf, dass man nach wie vor im alten fahrwasser durchs neue jahr schippert.
ich war heute spazieren und wie ich so am ufer der großen mühl stehe, wird mir bewusst, wie schnell das alte jahr vergangen ist. ich sah mich schneeschuhwandern, löwenzahn und brunnenkresse pflücken, sah das getreide wachsen, die wiesen in voller blüte, die bäume früchte tragen und ich sah dem wind zu, wie er die blätter von den ästen fegte.
und ich erkannte auch, dass ich mich an vieles nicht mehr erinnerte…
dass das leben manchmal an mir vorüber zog…
dass sich manches in mein leben integrierte ohne druck und ungeduld…
was ich dieses jahr wieder mehr tun werde?
meditieren, inne halten, dankbar sein!
und bewusst wahrnehmen, was in mir und um mich passiert!
Sehr schön! PS: Ich finde Schneeschuhwandern echt einzigartig! Sehr zu empfehlen! Lg
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